Gerade im Winter kratzt der Hals, läuft die Nase, bellt der Husten. Allerdings muss nicht jedes Schnüpferli und jedes Hüsterli unverzüglich in ärztliche Abklärung. Wenn du den Verdacht hast, dass du dich entweder mit Grippe oder Erkältungsviren angesteckt hast, solltest du zu Hause bleiben, viel trinken und dich ausruhen. So vermeidest du auch, dein Umfeld anzustecken.
Am besten wäre natürlich, du kommst gar nicht erst ins «Kränkeln». Um gesund durch den Winter zu kommen, brauchst du nämlich keine geheime Zauberformel oder einen Hexentrank aus der Apotheke. Lies hier ein paar erprobte Tipps, wie du Grippe und Co. in der kalten Jahreszeit die Stirn bietest:
Wenn du dich ausgewogen ernährst, viel trinkst und dich ausreichend bewegst – ob zu Fuss oder per Velo an der frischen Luft, beim Sport in der Turnhalle oder beim Training im Gesundheitscenter –, bist du auf dem richtigen Weg. Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel nicht nötig. In bestimmen Situationen kann es aber Sinn ergeben, die Immunabwehr zusätzlich zu unterstützen, zum Beispiel durch die gezielte Einnahme von Vitamin C oder D, Zink oder Mitteln mit Echinacea-Bestandteilen.
Wenn du genügend und gut schläfst und dir mehrmals täglich die Hände mit Seife schrubbst, bist du weniger anfällig für Infekte, denn du hast dein Immunsystem bestens vorbereitet im Kampf gegen Bakterien und Viren.
Falls trotz allem die bekannten «ersten Anzeichen» auftreten, es im Hals kratzt, die Nasenspitze tropft und alles anfängt, weh zu tun, empfehlen sich ein paar Massnahmen, die zuverlässig und unkompliziert Linderung bringen.
- Ruhe: Tee, Erkältungsbad – und ab ins Bett
- Die Nase befreien: mit diversen Nasensprays, Nasenspülung, Nasensalben wie z.B. Spenglersan Virus Influenza Nasenspray, Emser Nasenspülungen, Similasan, Vogel Nasenspray, Yerbasin, hypertone Meersalzlösungen, Nasenspray mit Meersalz
- Für den Hals: Tee mit Honig, Lutschtabletten oder Bonbons
Wenn es trotzdem schief geht, geht es darum, die Symptome einzeln zu behandeln.
- Gegen Kopf-, Glieder-, Halsschmerzen: Schmerzmittel aus der Apotheke
- Nase ist zu: Nasenspray mit abschwellender Wirkung (kurzzeitig)
- Halsweh: Lutschtabletten mit schmerzlindernder Wirkung, Lindenblütentee mit Honig,
- schleimlösende Medikamente
- Medikamente gegen starken Hustenreiz
- weiterhin Ruhe, Schlaf, Tee usw.
Solltest du auch kennen: weitere Tipps aus der ganzheitlichen Spezialitäten-Apotheke:
- Halsweh: Lakritze lutschen
- verstopfte Nase: Pfefferminzöl aufs Nastüechli oder den Kopfkissenbezug, Inhalieren mit Eucalyptusöl, Weleda Schnupfencreme (über Nacht)
- triefende Nase: Ingwerwickel im Nacken
- Husten: wenn möglich immer lösen – mit Tees, Kräutern und durch das Einreiben der Brust mit Majoransalbe
- erhöhte Temperatur: Lindenblütentee, Essigsocken
- Kartoffelwickel
- Holundersaft
Über die Autorin
Marisa Brunner leitet die Kommunikation der Lindenapotheke, einem unabhängigen Familienunternehmen. 160 Mitarbeitende und zwei Brunner-Generationen prägen unter Wahrung der Tradition den bemerkenswert modernen Auftritt der 13 Standorte. Die Apotheke soll nicht nur erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen sein, sondern darf auch Spass machen.