Beim Zubereiten von Zucchini-Fritters oder an einem Abend ohne Strom: Jede Familie erlebt in einer anderen Situation ihren Magic Moment. Eine Umfrage.
«Im Hühnerstall Eier suchen.» Kathrin
«Ein gemeinsamer Skitag – frieren, uns bewegen. Dann nach Hause kommen, duschen, Pischi anziehen, etwas Feines kochen, uns in Wolldecken kuscheln und einen Film schauen.» Anja
«Eine beliebte Wanderung erst am Nachmittag und in entgegengesetzter Richtung (von unten nach oben) wandern, um uns dann im Restaurant oder in der Hütte oben auf dem Gipfel den Bauch vollzuschlagen.» Carole
«Gemeinsam den Christbaum schmücken.» Peter
«Wenn wir es geschafft haben, den Käfig auszumisten und wir den glücklichen Meersäuli zuschauen, wie sie im sauberen Einstreu so kleine Luftsprünge machen.» Biljana
«Den Sonnenuntergang bewundern, von wo aus auch immer. Dabei sagen: ‹Jetzt›, ‹Jetzt!›, ‹Nein, jetzt!›, so lange, bis die Sonne weg ist, und dann: ‹Jetzt wird’s rot›, ‹Jetzt violett», ‹Aber jetzt muesch luege!›.» Christina
«Auf den Velos den Berg hinuntersausen und ganz laut ‹Hui› rufen.» Karsten
«Gemeinsam Zucchini-Fritters vorbereiten. Dann sagt jemand von uns etwas so Lustiges, dass wir vor lauter Lachen nicht mehr weiterkochen können.» Franca
«Wenn wir früh morgens auf Tierspurensuche im Sihlwald unterwegs sind und dann beim Frühstück, mitten im Wald, von einem Reh besucht werden.» Marion
«In den Skiferien nach dem Abendessen zusammen ‹Wickie und die starken Männer› schauen.» Irene
«Ich bin Frühaufsteher und wir alle sind Frühstücksmenschen. Glücklich sind wir, wenn wir an einem reich gedeckten Frühstückstisch sitzen und den neuen Tag begrüssen.» Christoph
«Stromfreie Abende im Winter: Wir legen alle elektronischen und elektrischen Hilfsmittel zur Seite und essen Fondue, erzählen uns Geschichten (immer wieder gerne von Stromausfällen aus unserer Kindheit) oder machen Spiele. Alles im Kerzenlicht und ohne Strom, auch das Zähneputzen.» Martina
«Ein Ausflug zu viert, irgendwohin, wenn die Kids zusammen spielen, nur mit Hölzli, Steinchen oder der Bettdecke und wir nichts planen, sondern einfach mal schauen, was der Tag so bringt.» Michèle
«Uns gemeinsam über einen Erfolg freuen: einen gewonnen Match oder eine schöne Bastelarbeit.» Manuela
«Eine Schneehöhle bauen, in der die Kinder Znacht essen dürfen.» Patricia
«Alle zusammen im Bett herumtollen.» Rahel
«Beim Vorlesen zusammenkuscheln, egal ob vor dem Zubettgehen oder unterwegs.» Maja
«Eierschwämmli suchend durch die Wälder streifen und uns bei jedem Fund freuen, als wären es Goldstücke, die eine Fee nur für uns verstreut hat.» Yvonne
Die Antworten stammen von 18 Freundinnen, Freunden und Bekannten, denen ich danke für die Offenheit. Ich habe grosses Glück, ich weiss.
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Über die Autorin
Eva Wirth (38) lebt mit ihrem Partner und den drei Kindern (null, drei und sechs Jahre) in einem Dorf nahe Zürich. Im Alltag der fünf kommen eher Lieder von Mani Matter zum Zug als Tipps aus Erziehungsratgebern. Eva Wirth arbeitet als Redaktorin, macht derzeit aber Babypause.