Spätestens an einem sonnigen Tag – egal zu welcher Jahreszeit – sobald dein Blick gegen das Licht aus dem Fenster schweift, weisst du: Die Fenster müssen wieder einmal geputzt werden. Je nach Grösse und Anzahl kann diese Hausarbeit verhältnismässig viel Zeit in Anspruch nehmen. Simpla zeigt dir die sinnvollsten Tipps, mit denen du die Fensterreinigung gründlich und vor allem sicher selbst erledigst.
So werden deine Fenster streifenfrei
Im Vergleich zu professionellen Fensterputzern, die unglaublich routiniert und behände in ihrer Putztechnik sind, bleiben alle anderen Amateure. Aus diesem Grund ist es ratsam nicht einfach spontan drauf los zu putzen, sondern sich gut vorzubereiten.
Zeitpunkt: Eine Fensterreinigung ist nicht schnell zwischen Tür und Angel durchzuführen. Wähle daher den richtigen Zeitpunkt mit Bedacht und plane ausreichend Luft nach hinten. Ein ruhiges Wochenende eignet sich dafür hervorragend.
Werkzeug: Fenster brauchen besondere Pflege. Als günstiges Putzmittel verwendest du entweder ein einfaches Spülmittel oder ein spezielles Fensterreinigungsmittel, das etwas teurer sein könnte. Ausserdem brauchst du noch einen Schwamm oder besser Lappen aus Mikrofaser. Dazu nimmst du noch ein Eimer, in den du warmes Wasser füllst und das Reinigungsmittel. Tipp: Mit einem Abzieher (Gummischaber) bekommst du die Scheiben streifenfrei sauber.
In der Regel bekommst du mit dem Putzmittel alle Flecken und Spuren auf dem Fenster gut beseitigt. Wenn du an einer stark befahrenen Straße wohnst, kann es sein, dass du das Wasser öfter wechseln musst. Kleinere Reste von Fliegen oder Mücken an den Fenstern vertreibst du am besten mit deinen Fingernägeln und etwas Druck.
Die richtige Reihenfolge bei der Reinigung ist leicht zu merken:
1. Fensterrahmen abschrubben
2. Wasser wechseln
3. Scheiben beidseitig putzen
Die folgenden Punkte solltest du beachten, damit die Fensterscheiben hoffentlich direkt beim ersten Durchgang sauber werden:
Scheiben nass machen: Nimm dafür den Schwamm oder Lappen mit dem Putzmittel und reibe die eine Scheibe nach der anderen auf der gesamten Fläche mit kreisenden Handbewegungen ein.
Scheiben abziehen: Ziehe die Scheibe in von oben nach unten mit dem Abzieher ab. Wenn du keinen Abzieher hast, kannst du alternativ auch ein trockenes (Mikrofaser-)Tuch nehmen.
Nachtrocknen: Lass das Fenster in Ruhe nachtrocknen. Kleinere Wassertröpfchen verschwinden dadurch meistens sogar besser, als wenn du erneut darüberwischst.
Das Wichtigste kommt zum Schluss: Sicherheit geht immer vor! Bitte gehe niemals ein Risiko ein, denn die Unfallgefahr beim Fensterputzen ist nicht zu unterschätzen. Vermeide also Verrenkungen und bleibe sofern es geht mit den Füssen auf dem Boden.
Festhalten: Sichere dich mit einer Hand ab, indem du dich etwa am Fensterrahmen festhältst.
Leiter prüfen: Wenn du eine Leiter, einen Stuhl oder Hocker verwenden musst, dann stelle sicher, dass diese immer solide stehen und nicht wackeln.
Nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: Achte bitte immer den Schwerpunkt deines Gewichts nicht zu weit aus dem Fenster zu verlagern. Idealerweise hast du eine erwachsene Person, die dir assistieren und die Leiter oder Putzeimer festhalten kann.